2024 hat der Dresdner Stadtrat den Ankauf und die Sanierung der robotron-Kantine beschlossen. Das inzwischen unter Denkmalschutz stehende Gebäude der Ostmoderne soll sukzessive niedrigschwellig saniert werden. Der Beschluss beinhaltet auch die Festlegung der Nutzung der robotron-Kantine als Ort für zeitgenössische Kunst in Dresden. Vorgesehen ist eine gemeinsame Nutzung der Räume durch das Kunsthaus (Städtische Galerie Dresden), das Urban House of Culture und die OSTRALE – Zentrum für zeitgenössische Kunst. Damit haben das Team des Zentrums und die OSTRALE Biennale nach langem Nomadendasein ein festes Zuhause gefunden, so dass die Durchführung der Ausstellungen zumindest räumlich gesichert ist.

So wie die modernistische Architektur der robotron-Kantine ein nüchterner Kontrastpunkt zum Barock der Altstadt ist, kann der Gegensatz zwischen den bedeutenden historischen Kunstsammlungen der Stadt und den zeitgenössischen Themen und Werken, die in der robotron-Kantine gezeigt werden, ein verstörender Kontrast oder ein kreativer Brückenschlag zwischen Dresdens Vergangenheit und seiner Zukunft sein.

Als jüngstes Highlight fand die OSTRALE Biennale O25 – 15. Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste vom 7. Juni bis zum 5. Oktober 2025 in der robotron-Kantine in Dresden statt. Unter dem Titel NEVER GREY präsentierten 106 Künstler*innen aus 32 Nationen ihre Werke.